Vater - Beginn neuen Lebens

Vatertag – So beginnt alles…

Vatertag.

Mein erster Blogbeitrag am Vatertag.
Das habe ich mir anders vorgestellt.
Arbeitete ich doch jahrelang hauptsächlich mit Müttern…
Ich wollte ein wirklich tiefgreifendes Knallerthema, über Anfänge an sich schreiben, wo doch jedem Anfang ein Zauber innewohnen sollte, doch aller Anfang auch schwer sein kann.
So drücke ich mich seit Wochen, obwohl ich ganz klar wusste, ich will wieder bloggen.

Doch ganz ehrlich?
Alles fängt einfach irgendwann an.
Ob es so geplant ist, oder nicht.
Ob es genau so gewollt und vorgestellt ist oder nicht.

Es beginnt, wann auch immer es beginnt.
Und läuft meist alles andere, als wie wir uns das ausmalen.

Heute früh aufgewacht und ein klarer Impuls:
SCHREIBE!

Also, wird es etwas zum Vatertag.

Du wirst konfrontiert…

Gestern Abend war ein alleinerziehender Vater bei mir. Wir haben bis tief in die Nacht hinein geredet, bzw. ich habe ihn sich einfach mal auskotzen lassen.

Es sind nicht nur die Mütter, die durch ihre Kinder tief mit sich selbst konfrontiert werden.

Manche meinen, für eine Frau ändert sich ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft alles. Sie wird nie wieder das gleiche Leben haben wie zuvor. Ob es dadurch besser, tiefer, reicher, anstrengender, ätzender oder unfreier wird, entscheidet sich im Mutter SEIN und wie diese Frau selbst damit umgeht.

Ob du willst oder nicht…

Doch auch in einem Mann regt sich dadurch etwas.
Auch er wird dadurch mit sich selbst konfrontiert.
Ob er als Vater anwesend ist oder nicht.
Ob er Verantwortung übernimmt oder nicht.
Ob er sich über den Nachwuchs freut oder nicht.

Alles wird auf den Kopf gestellt und aufgerollt.
Meinungen, Visionen für sich und das Leben, Werte, ganze aufgebaute Gedankenkonstrukte, Ziele, Prioritäten, Bewertungen.

Mann vs. Frau

Gehen Männer wirklich anders damit um, ein Kind zu haben?
Nehmen sie es WIRKLICH „leichter“?

Ich bin mir nicht sicher.
Persönlich bin ich davon überzeugt: Es kommt darauf an.

Es sind nicht alle Frauen gleich.
Es sind nicht alle Männer gleich.
Es sind nicht alle Nationalitäten gleich.
Es sind nicht alle Religionen gleich.
Es sind nicht alle Menschen gleich.

Auch wenn sich manche etwas mehr gleichen und ähneln als andere.

Wir sind doch alle im Grunde gleich und doch grundverschieden.

Ich bin der tiefen Überzeugung:
Ein Kind selbst ändert nicht dein Leben.
Doch es bringt verstärkt zum Vorschein, was alles in dir ist und gibt dir dadurch die Möglichkeit, dein Leben zu ändern.

Es zeigt dir all deine Liebenswürdigkeit, wie auch deine inneren Schatten und Dämonen auf.
Es verstärkt, was du und andere an dir schätzen.
Und es verstärkt, was du und andere so sehr verabscheuen oder am liebsten weg haben würden.

Es gibt kein Entrinnen.
Du kannst dieses Geschenk „Vatersein“ nur annehmen und daran wachsen – für dich UND dadurch auch für dein Kind.
Bleibst du im Widerstand, wird es hart.

Auch wenn Jungs und Männer von Anbeginn darauf trainiert werden „der starke Krieger zu sein“, so ist spätestens mit dem Nachwuchs klar:
Jeder Mann ist ein Herzensmensch.

Verschließt es sich davor, wird’s unangenehm für alle.
Kann er sich darauf einlassen und macht sein Herz auf, wird’s wunderschön für alle.

Eins geht nicht ohne das andere – oder: Beide Seiten sind notwendig!

Wie ein Kind nur aus weiblichem UND männlichen Ursprung ZUSAMMEN entstehen kann, so findet Leben auch nur mit weiblichen UND männlichen Qualitäten ZUSAMMEN statt.
Leben, und somit auch DU brauchen beide Seiten.

Die Wahrheit ist…

Sagst du
JA zum Leben?
JA zu dir?

Darum geht es in Wahrheit beim Vater- und auch Muttersein.

Einen wundervollen Vatertag euch allen.

Susanne

 
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